Fibuexport CSV (DATEV)
Ihr Steuerberater fragt nach einem Fibu-Export? Dann sind Sie hier genau richtig! Unter Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung – Fibuexport CSV können Sie eine Datei erstellen, die sämtliche für Ihren Steuerberater notwendigen finanzbuchhalterischen Daten enthält: ⇒ Bitte prüfen Sie mit Ihrem Steuerberater vor dem ersten finalen Export, welches der Formate von der verwendeten Software eingelesen werden kann! Die Beschreibung einzelner Formate finden Sie unter den Eingabefeldern. Für eine DATEV-Datei mit Header gilt im Zweifelsfall immer Format F – EXTF Version 5.10. ⇒ Für die Erstellung und den Export der Datei wird die Berater-Nr. und die Mandant-Nr. benötigt. Diese erhalten Sie ebenfalls von Ihrem Steuerberater. Für Datev sind diese Felder Pflicht! Andernfalls kann Ihr Steuerberater die Daten nicht korrekt importieren. Fehlt eine dieser Pflicht-Angaben, erscheint folgende Meldung: ⇒ Tragen Sie auch den Beginn des Wirtschaftsjahres ein. ⇒ Datei-Prefix und Datei-Endung bitte nicht ändern. Diese Einstellungen sind für jedes Format bereits vorab eingestellt. Bei Abweichungen besteht die Gefahr, dass die Datei nicht gelesen werden kann. ⇒ Selektieren Sie den gewünschten Zeitraum (Datum von – Datum bis) für den Fibuexport. Sie können einzelne Tage, einen Monate, mehrere Monate, Jahre oder gar Zeiträume wie z.B. 05.02.2023 bis 16.03.2023 wählen – je nachdem was Sie brauchen. Vor dem Erstellen der Datei können Sie noch Einzelheiten in den Listen anpassen, falls gewünscht (Häkchen setzen): S/H Kz drehen = Soll/Haben Kennzeichnung wird gedreht Kurzes Belegdatum: Statt z.B.09.06.2022 findet sich im Fibuexport nur die Angabe 0906. Konten drehen = Soll und Haben – Kontennummern werden gedreht unbare Belege einzeln: alle unbaren Belege werden einzeln aufgelistet, statt zusammengerechnet Zeitraum festschreiben = Achtung! Durch die Checkbox „Zeitraum festschreiben“ kann der exportierte Zeitraum festgeschrieben werden. Korrekturbuchungen in beziehungsweise vor diesem Zeitraum sind nach Festschreibung nicht mehr möglich (auch bei Testexporten). Bitte beachten Sie, dass dieser Vorgang nicht mehr rückgängig zu machen ist. Festgeschrieben werden sollte ein Datenbestand nur dann, wenn dieser an das Steuerbüro übergeben wurde und diesem Zeitraum keine Nachbuchungen mehr zu erwarten sind. Verwenden Sie vor dem Export bitte das Kassenbuch zur Kontrolle – der Export richtet sich von den Zahlen und Konten 1:1 nach dem was im Kassenbuch angezeigt wird. Der Export prüft vor Ausgabe einige inhaltliche Angaben. Sollten zum Beispiel buchhalterische Konten für Soll/Haben fehlen, wird der Export abgebrochen und die Einstellungen müssen korrigiert werden. Ist alles eingegeben, klicken Sie auf den Datei erstellen – Button. Es wird eine Datei auf Ihren PC/Laptop/Tablet heruntergeladen, die Sie nun als Anhang per Mail oder als Datei auf einem Stick o.ä. Datenträger weitergeben können. Beachten Sie: Die CSV-Datei kann nur dann direkt aus der Kasse zu Ihrem Steuerberater geschickt werden, wenn die Kasse mit einem eMail-Provider Ihrer Wahl verbunden ist. Ist die Mailadresse des Steuerberaters im dafür vorgesehenen Feld eingetragen, klicken Sie zum Versenden den Button Datei erstellen und per Mail senden.
Kassenbuch/Monatsabschluss
Über Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung gelangen Sie in Ihre buchhalterische Zentrale. Zuerst steht hier das Kassenbuch. Das Kassenbuch ist die kontierte Zusammenfassung aller Buchungen im Zeitraum pro Tagesabschluss, inklusive einer Zusammenfassung pro Konto. Bitte selektieren Sie zuerst oben links den gewünschten Zeitraum und klicken Sie auf selektieren. Das Kassenbuch wird nun so angezeigt, dass jeder Tag für sich abgeschlossen die Gesamtumsätze samt Einnahmen, Ausgaben, Buchungskonten, dem Steuersatz und dem Tagessaldo anzeigt. Ähnlich wie hier: Ganz unten am Ende dieser Liste finden Sie eine Zusammenfassung für den ausgewählten Zeitraum: Oben rechts haben Sie mehrere Möglichkeiten mit dieser Anzeige weiter zu verfahren oder diese zu modellieren: Über die Checkbox nur Summenliste wird Ihnen nur die Zusammenfassung der Summen (Siehe vorangegangenes Bild ⇑) angezeigt und ermöglicht damit eine schnelle Summenkontrolle. Zeitraum festschreiben setzt die Angaben im Kassenbuch für den gewählten Zeitraum endgültig fest und sperrt diese für jegliche Änderungen. Buchhalterische Korrekturen sind nach der Zustimmung nicht mehr möglich. Der Vorgang kann nicht rückgängig gemacht werden: unbare Belege einzeln: Mit dieser Einstellung werden in der Liste die unbaren Belege unabhängig von der Zahlart und Kontozuordnung einzeln aufgelistet. Beispiel: ⇒ Per Klick auf den jeweiligen Jahres-Button links (z.B. 2022) wird Ihnen im Feld „Datum von“ und „Datum bis“ automatisch das gewählte Jahr vom 1. Januar bis zum 31 Dezember eingestellt. ⇒ Oben rechts können Sie den Button PDF Druck anklicken und sich die angezeigte Liste als PDF-Datei auf dem PC abspeichern oder diese ausdrucken. ⇒ Über XLS Export können Sich diese Liste als Excel-Datei in Tabellenform ausgeben lassen. Unter Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung finden Sie auch den Punkt Kassenbuch kurz. Diese Art von Kassenbuch ähnelt eher einer Auswertungsliste und dient nur der Übersicht, da Sie nicht nach Systemkonten sortiert wird. Damit lassen sich die Umsätze schnell kontrollieren und ein kompletter Monat auf einem Blatt darstellen. Hier werden die Tage des gewählten Zeitraums knapp mit den wichtigsten Angaben untereinander aufgelistet. Am Ende der Liste werden die einzelnen Spalten summiert: Oben können Sie das gewünschte Datum selektieren, sich die Liste als PDF-Datei oder HTML-Druck zum Speichern oder Ausdrucken ausgeben lassen. Neben dem Datum können Sie – wie beim normalen Kassenbuch – den Zeitraum festschreiben, sodass keine Änderungen mehr möglich sind. Setzen Sie bei Ansicht nach Geschlecht ein Häkchen, wird diese Kassenbuch-Liste um einige Punkte erweitert. Im Menüpunkt Monatsabschluss (erreichbar über Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung – Monatsabschluss) können die Buchhaltungsdaten pro Monat festgeschrieben – und damit für Änderungen und Nach-bzw. Umbuchungen gesperrt – werden. Diese Festschreibung kann sinnvoll sein, um auch versehentliche Nachbuchungen (Stornos u.ä.) für die Vergangenheit zu vermeiden. Links gibt die Spalte Jahr und Monat an. „Anzahl offen“ sagt Ihnen, wie viele Tagesabschlüsse für diesen Monat abgeschlossen wurden und noch nicht gesperrt sind. Bei „Anzahl gesperrt“ wird Ihnen angezeigt, wie viele Tagesabschlüsse gesperrt wurden, sobald Sie den „Monatsabschluss“ über den grünen Sperren-Button tätigen. In dieser Liste werden auch die Sperren angezeigt, die Sie über das Kassenbuch getätigt haben. Der Unterschied: Im Kassenbuch können Sie flexible Zeiträume sperren. Hier sperren Sie die Buchhaltung „Pro Monat“. Bitte beachten Sie das eine Festschreibung nicht mehr rückgängig zu machen ist.
GoB-Export – Wenn die Betriebsprüfung ansteht
Steht eine Betriebsprüfung in Ihrem Betrieb an, hält JoeCash die nötigen Unterlagen für Sie in der Buchhaltung unter Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung – GoB-Export bereit. ⇒ Selektieren Sie im der oberen Zeile das gefragte Datum. Per Klick auf Gdpdu-Export wird ein Datenexport sämtlichen Kassenvorgänge gestartet (je nach Datenmengen bitte etwas gedulden). Ist der Download fertig, klicken Sie auf den Downloadlink „Export GoB“. Es wird ein Datenpaket als ZIP-Datei auf Ihren PC heruntergeladen, welches die im unteren Bild aufgelisteten txt-Dateien enthält. Sie können diesen Ordner oder die darin enthaltenen Daten anschließend per Mail oder auf einem Speichermedium (z.B. USB-Stick) weitergeben: Unter diesen txt.-Dateien finden Sie auch die Feldbeschreibungen. Ist ein DSFinV-K Export gewünscht, kann über den Button oben rechts ebenfalls eine entsprechende Datensammlung heruntergeladen werden: Wichtig sind auch die Betriebsprüferunterlagen, inklusive der Zertifizierung des JoeCash Kassensystems, welche Sie etwas tiefer finden: Per Klick auf „Unterlagen“ wird ein Ordner auf Ihren PC geladen, der 7 Dokumente enthält. Diese können Sie ausdrucken, per Mail versenden oder auf einem anderen Speichermedium Ihrer Wahl (z.B USB-Stick) speichern. Sind Sie im Besitz einer TSE, wird für die letzten Jahre auch ein Nachweis dieser erforderlich sein. Die Zertifikate dazu finden Sie ebenfalls in der Kasse – unter Zahnrad – Tagesabschluss – KassenSichV – Einrichtung (TSE & KassenSichV – JoeCash-Helpdesk)
Informationen zur Verfahrensdokumentation
Finanzämter verlangen jetzt die Vorlage einer Verfahrensdokumentation zur Kassenführung. Fast unbemerkt wurde mit dem BMF-Schreiben vom 28.11.2019 die Verfahrensdokumentation in die GoBD (Tz. 151 ff) und damit als Vorschrift erweitert. Vermehrt teilen uns Kunden mit, dass die Finanzämter erstmals die Vorlage einer Verfahrensdokumentation verlangen. Diese ist Teil der Betriebsprüfungsunterlagen und gehört zu denen, im Gesetz genannten, Arbeitsanweisungen und sonstigen Organisationsunterlagen i. S. des § 147 Abs. 1 Nr. 1 AO. So wird eine effiziente Prüfung der digitalen Steuerunterlagen ermöglicht. Die Verfahrensdokumentation ist Teil der steuerlichen Buchhaltung. (vgl. BMF-Schreiben v. 28.11.2019 Seite 36 ff.) Speziell Branchen, in denen mit viel Bargeld gearbeitet wird, stehen derzeit im Fokus der Finanzverwaltungen, was sogar bis hin zu unangemeldeten Überprüfungen der Kassenführung (Kassennachschau § 146b AO) durch die Finanzämter vor Ort führen kann. Was bedeutet Verfahrensdokumentation? Die Finanzverwaltung definiert die Verfahrensdokumentation dabei als Beschreibung „… der organisatorisch und technisch gewollten Prozesse, z. B. bei elektronischen Dokumenten von der Entstehung der Informationen über die Indizierung, Verarbeitung und Speicherung, dem eindeutigen Wiederfinden und der maschinellen Auswertbarkeit, der Absicherung gegen Verlust und Verfälschung und der Reproduktion.“ Die Verfahrensdokumentation nach GoBD wird als transparentes und nachvollziehbares Handbuch Ihres gesamten Unternehmens betrachtet. Zusätzlich ist ein entsprechendes „Internes Kontrollsystem“ (IKS) im Unternehmen einzuführen. Dazu gehören auch Arbeitsanweisungen an die Mitarbeiter zu den „Kassiervorgängen“ und unangemeldeten zur „Kassennachschau“ im Fall einer unangemeldeten Vorortprüfung durch das Finanzamt. So sind – der Verwaltungsauffassung folgend – für die Verwaltung, Ablage, Speicherung (Archivierung) wenigstens zwei Verfahrensdokumentationen notwendig, nämlich in der Basis Verfahrensdokumentation zur Kassenführung (vgl. §§ 146 Abs. 5, 146a AO i.V.m. Tz. 151 ff. GoBD), und Verfahrensdokumentation zur Belegablage mit belegersetzendem Scannen (vgl. §§ 146a Abs. 3, 147 Abs. 1 Nr. 1 AO i.V.m. Tz. 151 ff. GoBD). Vorteile einer Verfahrensdokumentation Der Besitz einer ordnungsgemäßen Verfahrensdokumentation mit internem Kontrollsystem zeigt bei einer Betriebsprüfung, dass Sie sich mit dem Thema Kontrollprozesse auseinander gesetzt haben. Sollten in Ihrer Buchhaltung Mängel auftauchen die zu einer fahrlässigen Steuerhinterziehung führen könnten, kann das Vorliegen einer Verfahrensdokumentation diese Vorwürfe entkräften (siehe Anwendungserlass zu § 153 Abgabenordnung (AO) Nummer 2.6). Zitat: „Hat der Steuerpflichtige ein innerbetriebliches Kontrollsystem eingerichtet, das der Erfüllung der steuerlichen Pflichten dient, kann dies ggf. ein Indiz darstellen, das gegen das Vorliegen eines Vorsatzes oder der Leichtfertigkeit sprechen kann, jedoch befreit dies nicht von einer Prüfung des jeweiligen Einzelfalls.“ Die Verfahrensdokumentation dient daher auch der Minimierung bzw. Vermeidung sowohl finanzieller (in Form von Zuschätzungen) als auch strafrechtlicher Risiken, die sich aus etwaigen, wenn auch nur leichtfertigen Gesetzesverstößen ergeben könnten. Gleichzeitig kann die Verfahrensdokumentation dazu dienen, Geschäftsführern einer Kapitalgesellschaft (GmbH) vor einer privaten Haftung zu schützen.
Journal / Kassenprotokoll
Das wohl wichtigste Hilfswerkzeug und Ihr bester Freund im Kassensystem ist der Kassenjournal, welcher sich über Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung – Journal /Kassenprotokoll aufrufen lässt. Das JoeCash Kassensystem verfügt nämlich über ein detailliertes Aufzeichnungssystem, welches jeden aktiven Klick im Kassensystem registriert: Selbst wenn auch nur der LOGIN-Bildschirm des Kassensystems aufgerufen wird – hier sehen Sie jeden Klick (mit Nr durchnummeriert). Es wird sekundengenau erfasst, wann, welcher Benutzer was in der Kasse geklickt oder gebucht hat. Damit haben Sie den genauen Überblick über das Kassengeschehen. Sie können in der Leiste den Zeitraum eingeben, für welchen Sie das Kassenjournal brauchen (Datum von – Datum bis – Eingabe für einzelne Tage, Wochen, Monate oder gar Jahre). Das Kassenprotokoll erstreckt sich bis zum allerersten Klick nach der Inbetriebnahme des Kassensystems und ist immer für Sie verfügbar! Beim Feld „Benutzer“ können Sie die Aktivitäten auch nach einzelnen Benutzern Ihres Kassensystem filtern, falls mehrere vorhanden sind. Hat sich jemand von unserem Support-Team in Ihrer Kasse mit seinen Zugangsdaten mal eingeloggt – Sie ahnen es – wird auch das erfasst! Unter „Benutzer“ ganz rechts in der Spalte steht dann der „interne Admin“ geschrieben. Unter „Filter“ können Sie alles eingeben, wonach Sie gezielt suchen möchten. Achten Sie dabei bitte auch auf Groß-und Kleinschreibung, das das Kassenjournal auf die Richtigkeit der Begriffe achtet. ⇒ Geben Sie z.B. das Wort „Kundenstamm“ ein und klicken auf selektieren, werden Ihnen nur Einträge im Kassenjournal zur Nachverfolgung angezeigt, die nur mit dem Aufruf der Kundenstammdaten zu tun haben. ⇒ Geben Sie das Wort „Schublade“ ein, werden Ihnen sämtliche Interaktionen angezeigt, welche mit der Kassenlade und Ihrem Öffnen zusammenhängen. ⇒ Ober geben Sie „Anwesenheit“ ein und es werden sämtliche Einträge zum Anwesenheitsstatus Ihrer Mitarbeiter oder der Bearbeitung dieser Zeiten im Kassensystem aufgelistet. Über den Button PDF-Druck können Sie sich die angezeigte Liste auch als PDF-Datei auf dem PC speichern oder die Liste direkt ausdrucken. Tipp 1: Wird das Zählbrett beim Tagesabschluss genutzt (sehr empfohlen) und Sie geben im Ist-Kassenbestand einen Betrag ein, wird auch dieser protokolliert – auch ohne, dass der Bestand anschließend gespeichert wird! Zählt also ein Kollege 20€ zu viel und klickt auf „abbrechen“ um nachzuzählen, protokolliert die Kasse auch dies. So können Sie dem physischen Geld in Ihrer Kasse genau folgen. Um dies im Kassenjournal zu filtern, reicht das Wort „gezählt“. Tipp 2: Über den Button neuer Eintrag oben links können Sie Ihrem Kassenjournal manuell Einträge hinzufügen. Diese werden mit dem aktuellen Zeitstempel bei Erstellung versehen. Somit können z.B. eigene Anmerkungen zu wichtigen, kassenrelevanten Vorgängen protokolliert werden. Im Fall einer Betriebsprüfung beispielsweise äußerst hilfreich, da das Kassenjournal jederzeit als PDF exportiert werden kann. Viel Spaß beim Erkunden Ihrer Kassengeschichte!
Betriebsprüfung – gefragte Kasseninformationen und wo diese zu finden sind
Wir weißen darauf hin, dass die folgenden Informationen lediglich der Orientierung dienen und eine Verfahrensdokumentation nicht ersetzen. Des Weiteren verfügen wir über keinerlei Informationen zu sämtlichen betriebsinternen organisatorischen Fragen. Eine ordentliche Dokumentation sämtlicher Geschäftsereignisse ist für eine Betriebsprüfung unabdinglich! JoeCash ist ein Instrument, welches sämtliche Tätigkeiten innerhalb der Kasse für Sie erfassen und dokumentieren kann. Wir sorgen für eine reibungslose Funktion. Aber Sie allein bestimmen den Inhalt. Bei einer Kassenprüfung sind unter anderem folgende Punkte gefragt (Datei auf einem USB-Stick oder in ausgedruckter Form je nach Anfrage): ⇒ Verfahrensdokumentation Diese dient der Erfassung sämtlicher den Betrieb betreffenden Informationen und Vorgänge, wie z.B. genutzte Hardware, Systemausfälle, Mitarbeiterangaben, Systemadministratoren und Angaben zu internen Abläufen wie Schulungen, etc. Die Verfahrensdokumentation ist laut GoBD seit 2015 Pflicht. Wir als Kassenhersteller sind für die Führung einer Verfahrensdokumentation für Ihr Unternehmen nicht verantwortlich. Im Idealfall wir diese von Ihnen in Zusammenarbeit mit Ihrem Steuerberater geführt und regelmäßig aktualisiert. ⇒ Informationen zu Ihrem Kassensystem Bei JoeCash handelt es sich um eine PC-Kasse. Hier wird lediglich zwischen einer Hardware-Version und einer Cloud unterschieden. Haben Sie im Salon einen keinen Kassenserver mit JoeCash-Logo stehen, welcher mit Strom versorgt wird und per Kabel an Ihren Internetrouter angeschlossen ist? Dann haben Sie die Hardware-Version. Ihre Daten werden dabei auf diesem Server gespeichert und können von diesem lokal (nur von Geräten im selben Netzwerk) aufgerufen werden. Der Zugang erfolgt über einen Weblink (IP-Adresse oder z.B. joecash.local/.fritz.box). Die Seriennummer Ihres Kassenservers finden Sie auf einem Aufkleber an der Unterseite des Kassenservers. Haben Sie vor Ort keinen Kassenserver und Sie rufen Ihre Kasse über einen Weblink auf, welcher Ihren Salonnamen beinhaltet? Dann arbeiten Sie mit einer Cloud-Kasse. Ihre Daten werden dabei auf einem externen Server verarbeitet und gesichert. Anbieter und Standort für unser externes Rechenzentrum ist unter Punkt 2.6 in Ihrem ADV-Vertrag aufgeführt. Vorsicht: Ausnahmen bilden sogenannte Ersatzlinks. Diese werden von uns für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung gestellt, wenn der Kassenserver defektbedingt ausfällt. Ob und wann Sie mit einem Ersatzlink gearbeitet haben, sollte ebenfalls in Ihren Unterlagen protokolliert werden. Welche Software-Version von JoeCash Sie nutzen, verrät Ihnen Ihr Kassen-Login: ⇒ Haben Sie eine TSE? Die Technische Sicherheitseinrichtung (kurz TSE genannt) ist ein seit 2020 gesetzlich vorgeschriebenes Sicherheitsmodul für alle elektronischen Kassensysteme und sorgt für eine lückenlose und fehlerfreie Datenaufzeichnung für das Finanzamt. Seither werden unsere Kassen nicht mehr ohne eine TSE herausgegeben. Vor diesem Zeitpunkt erworbene Kassen konnten bis zum 31.12.2022 mit der TSE nachgerüstet werden. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie hier. Ist eine TSE an Ihr Kassensystem angebunden (als Cloud-Variante oder als USB-Stick), finden Sie Informationen, wie Datum der Ausrüstung, die Art der TSE und das dazugehörige Zertifikat in Ihrem Kassensystem unter Zahnrad – Tagesabschluss – KassenSichV – Einrichtung: Für Ihre Betriebsprüfungsunterlagen wird auch stets der aktuelle TAR-Export Ihrer TSE benötigt (Datenexport der TSE-Signaturen). Beim Klicken auf den Button (siehe Bild) wird dieser als rar-Datei heruntergeladen: ⇒ Ihre Kassenunterlagen (inkl. JoeCash Zertifikat und Handbuch) Allgemeine Kassenunterlagen finden Sie in Ihrer Kasse unter Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung – GoB Export: Oder Sie können diese über den folgenden Link direkt herunterladen: http://moonlightsoft.cloud/betriebsprueferunterlagen_joecash.zip Zu diesen Unterlagen gehören: ♦ 01 Allgemeine Beschreibung JoeCash ♦ 02.1 Benutzerhandbuch JoeCash ♦ 02.2 Programmdokumentation (Druckbar) JoeCash ♦ 03 technische Dokumentation JoeCash ♦ 04 Muster Verfahrensdokumentation Endanwender ♦ 05 Zertifizierung JoeCash ♦ 06 Informationsschreiben zu Betriebsunterlagen Beim Punkt „04 Verfahrensdokument für den Endanwender“ handelt es sich lediglich um einen Musterentwurf. Für das Ausfüllen des Dokuments wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater. Den Gdpdu Export (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) können Sie ebenfalls hier herunterladen. Selektieren Sie dafür das benötigte Datum und klicken Sie auf den Button Gdpdu Export. Sobald die Daten zusammengefasst wurden, wird ein Ordner mit mehreren Dateien erstellt und ein weißes Fenster erscheint. Zum Herunterladen Ihrer Unterlagen klicken Sie nun auf den Downloadlink: Auch den Export für die Digitale Schnittstelle der Finanzverwaltung für Kassensysteme (kurz DSFinV-K) finden Sie direkt darunter. Auch hier gilt: Datum selektieren, auf den Button DSFinV-K-Export klicken und den erstellten Ordner per Klick auf den Downloadlink herunterladen: Das Kassenjournal als PDF-Datei entnehmen Sie bitte unter Zahnrad – Backoffice – Buchhaltung – Journal / Kassenprotokoll. Hier ebenfalls das gefragte Datum selektieren und über den grünen Button PDF Druck oben rechts PDF-Datei exportieren. Eine ausführliche Beschreibung zur Funktion des Kassenjournals können Sie hier nachlesen. Falls verlangt, können Sie einzelne Listen mit baren oder/und unbaren Belegen, gestellten Rechnungen, Anzahlungen, Retouren, Stornos, Gutscheinen und anderen Fällen über Zahnrad – Tagesabschluss – Listen separat als PDF-Dateien oder Excel-Tabellen exportieren. Hier befindet sich auch das Abschlussarchiv mit sämtlichen Tagesabschlüssen: Wenn Sie Ihre Warenwirtschaft über das JoeCash Kassensystem verwalten, sollten auch Inventuren mindestens einmal im Geschäftsjahr durchgeführt werden. Ihre Inventurergebnisse befinden sich unter Zahnrad – Backoffice – Lager – Inventurergebnis. Die Listen mit Inventurergebnissen und Differenzlisten sind als PDF (Druck-Button) oder als Excel-Tabelle (Export-Button) exportierbar. Wir weißen außerdem darauf hin, dass für Kassendaten Ihrerseits eine Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren gilt. Ihre Daten werden auf Ihrem Kassenserver gespeichert. Da der Kassenserver irreparabel beschädigt (z.B. Brand) oder durch Diebstahl entwendet werden kann, empfehlen wir eine regelmäßige Datensicherung außerhalb des Kassenservers, z.B. auf einen USB-Stick. Falls Sie eine externe zweifach täglich durchgeführte Datensicherung durch uns gebucht haben, wird Ihre Datenbank bis Vertragsende auf unserem externen Server aufbewahrt.